Der Journalist und Pressefotograf Klaus Rózsa hat gegen Tages Anzeiger und newsnetz sowie gegen die Redaktion der NZZ Neuen Zürcher Zeitung beim Presserat je eine Klage deponiert.
In der Beschwerde geht es um die Berichterstattung in diesen Medien über einen Ehrverletzungsprozess gegen Klaus Rózsa. Rózsa wurde im September 2009 erstinstanzlich verurteilt, er habe einen zürcher Stadpolizisten anlässlich des Polizeiüberfalls vom 4.Juli 2008 und der anschliessenden Verhaftung bespuckt und als Nazi beschimpft.
In der Berichterstattung wurde der Unschulsvermutung nicht genüge getan und verschwiegen, dass Berufung bereits eingereicht worden war. Eine Stellungnahme von Rózsa zu den Vorwürfen der Polizisten hatte weder der Tages Anzeiger noch die NZZ eingeholt.
Die Klagen im vollen Wortlaut, wie auch alle zugänglichen Dokumente zum Polizeiüberfall finden sich auf unserer Dokumenten-Seite!
Hinzu zu fügen ist an dieser Stelle noch, dass bis heute, über 1 1/2 Jahre nach dem Polizeiüberfall, keiner der beteiligten Personen von der Staatsanwaltschaft zu den Vorfällen befragt worden ist. Die Strafanzeige von Klaus Rózsa (ebenfalls im vollen Wortlaut auf der Dokumenten-Seite) gegen die Stadtpolizei Zürich wird von der Staatsanwaltschaft und vom Obergericht des Kantons Zürich verschleppt! - Ganz im Gegensatz zu der Anzeige (sog. Retourkutsche) der Polizei gegen Rózsa...
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