SDA: Journalismus vom "Hören Sagen"?

Symbolische Besetzung des Schulhauses Wengi

 

Nach der völlig überraschenden, gewaltsamen Räumung der ASZ gestern Mittag wurde eine spontane Sitzung einberufen. Konsens der Sitzung war die von Anfang an als symbolisch intendierte (entgegen Berichten der SDA) Besetzung des Schulhauses Wengi (welches ebenfalls entgegen der Meldung der SDA nicht leer steht).

Ziel der Aktion war ein lautstarkes Zeichen gegen das hinterhältige Vorgehen der Stadt Zürich zu setzen, welches wir klar als politischen Anschlag auf unser selbstverwaltetes Bildungsprojekt verstehen und nicht, um dort tatsächlich Räume längerfristig zu beanspruchen. Nicht zuletzt darum, weil es in keinster Weise unserer Absicht entspricht, ein niederschwelliges Integrationsangebot für Jugendliche negativ zu beeinträchtigen – ein solches ist nämlich in den Räumen des Schulhauses Wengi projektiert.

Darum haben wir die Liegenschaft auch wieder verlassen, nachdem uns zugesichert wurde, dass wir unbehelligt von dem massiven Polizeiaufgebot wieder abziehen können.

Die Deutschkurse starten am Montag wieder wie geplant. Solange auf unsere Forderung nach einem selbstverwalteten Bildungsraum nicht eingegangen wird, werden weitere vielfältige Aktionen folgen.

 

Quelle: „Bildung für Alle“

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