Thailand verlangt Sperrung von 10 000 Facebook-Seiten

Die thailändische Regierung fordert Facebook auf, rund 10 000 Seiten zu löschen. Diese enthalten laut den Behörden kritische Äusserungen an die Adresse des Monarchen Bhumibol Adulyadej oder gegen die Monarchie an sich.

 

Allein schon der Klick auf den «Gefällt mir»-Button kann in Thailand als Majestätsbeleidigung eingestuft werden, was mit einer Gefängnisstrafe bis zu 15 Jahren bestraft werden kann.

Theoretisch könnte sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg von den thailändischen Behörden belangt werden.

In erster Linie droht aber den Nutzern aus Thailand Gefahr, diese müssten selbst monarchiekritische Nachrichten auf ihrer Pinnwand löschen, wenn diese nicht von ihnen selbst stammen.

Verboten ist auch das Kommentieren von negativen Meldungen über das Königshaus - unabhängig davon, ob man sich dabei auf die Seite des Monarchen stellt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0