Erneut häufen sich die Berichte über Internetzensur im Iran.
Vergangene Woche sollen verschiedene soziale Netzwerke wie
Facebook und Seiten von E-Mail-Providern wie gmail.com nicht
mehr erreichbar gewesen sein. Nun ist die Internetblockade
der iranischen Regierung angeblich noch umfassender.
Betroffen sind diesmal gemäss Medienberichten vor allem sichere
Internetseiten, die den SSL-Standard verwenden. Das sind alle
Adressen, die mit «https» beginnen. Neben sozialen Netzwerken
und E-Mail-Providern sind nun auch alle Iraner betroffen, die
sich bisher mittels Virtual Private Network (VPN) an den Sperren
der Regierung vorbeimogelten.
Die Sorge um den freien Zugang zu Informationen steigt. Dies ist
auch aus politischer Sicht gewichtig, zumal im Iran die
Parlamentswahlen anstehen.
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