Ende der Pressefreiheit - Scharfe ROG Kritik an der Wiener Polizei
Reporter ohne Grenzen Österreich (ROG) kritisiert scharf die Zensurmaßnahmen im Zusammenhang mit dem heutigen (Freitag, 24. Januar 2014) Akademikerball in der Wiener Hofburg. „Das ist das Ende der Pressefreiheit", erklärt Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich. „Berichterstattung nur in Begleitung von Polizeibeamten, begrenzt auf lediglich 30 Minuten, widerspricht sämtlichen Regeln eines demokratischen Rechtsstaates ". Solche Maßnahmen sind weder mit der österreichischen Verfassung noch mit der EU-Grundrechte-Charta vereinbar. Sie sind alarmierende Verstöße gegen demokratische Grundprinzipien und das Recht aller in Österreich lebenden Menschen auf Informationsfreiheit.
Bericht aus einem Polizeikessel - Wien, Freitag, 24. Januar 2014
Handgemenge zwischen Polizisten - mit Fotos dokumentiert!
Diese Bilder beweisen eindeutig unangemessene Polizeigewelt einerseits. Was aber aufsehen erregend ist, dass es nicht nur Polizeibeamte gibt, die solches goutieren oder einfach wegschauen. Nein, es gibt, wenn auch nur vereinzelt, auch Polizisten, die offensichtlich so schockiert sind ob der Brutalität ihrer Kollegen, dass sie bereit sind dagegen vorzugehen.
Achtung: Diese Bilder unterliegen dem copyright. Jede Verwendung muss vom Fotografen genehmigt werden!
Anfragen an: Klaus Rózsa | photoscene.ch
Journalists must have access to cover all events of public interest in Austria, says OSCE media freedom representative
VIENNA, 27 January 2014 – Journalists should have been granted full access to report on the ball of academic associations in the Hofburg in Vienna last Friday, OSCE Representative on Freedom of the Media Dunja Mijatović said today.
“I regret the decision to allow only limited access to the Hofburg and parts of Vienna’s city centre, thus preventing them from carrying out their work in the interest of the public,” Mijatović said.
Journalists were only allowed to report from the restricted area around the Hofburg for 30 minutes and were to be accompanied by a police spokesperson.
Mijatović also noted earlier statements from Reporters Without Borders and the Austrian Journalists Club on the same issue.
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